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rom

Rom

Hauptstadt des Römischen Reiches

Über Rom kann man seitenweise Artikel schreiben und lessen - in diesem Lexikon beschränken wir uns aber auf die Bedeutung Roms für Prinz Eisenherz.

Allgemein sei angemerkt: Zu Beginn der Spätantike, in der unsere Geschichte angesiedelt ist (siehe Zeittafel von Lenz) erreichte Rom wohl seine größte Bevölkerungszahl; die häufigsten Annahmen liegen etwa bei geschätzt 1,5 Millionen Einwohnern. Die Stadt verlor aber bald an politischer Bedeutung, da die verschiedenen Kaiser andere Residenzen (darunter Ravenna, Konstantinopel, Mailand, Trier, Thessaloniki, Split) bevorzugten. Auch die im 3. Jahrhundert errichtete Aurelianische Mauer konnte nicht verhindern, dass Rom während der Völkerwanderung 410 von den Westgoten und 455 von den Wandalen (auch: Vandalen) geplündert wurde.

Nach dem formellen Untergang des Weströmischen Reiches im Jahr 476 wurden bekannte städtische Einrichtungen wie die Diokletiansthermen und das Kolosseum zunächst weiter unterhalten; trotz sinkender Einwohnerzahlen bestand das antike Leben fort. Prokopios hielt fest, dass die Bauwerke der Stadt während der Herrschaft der Ostgoten instand gehalten wurden. Um 530 lebten noch etwa 100.000 Menschen in Rom. Die zivilisatorische Katastrophe kam erst mit dem Gotenkrieg (535–554) und der in diesem Rahmen betriebenen Rückeroberungspolitik des oströmischen Kaisers Justinian. Die Kriegshandlungen führten zur endgültigen Zerstörung fast aller römischen Wasserleitungen (537), zur Auslöschung der das antike Erbe bewahrenden Senatorenschicht und zu einem mehrjährigen Aussetzen des städtischen Lebens durch oströmisch-gotische Belagerungskämpfe.

Das letzte spätantike Bauwerk in der Stadt ist die 608 errichtete Phokas-Säule. Die Stadt entging nur knapp einer vollständigen Zerstörung. Rom gehörte zwar formell seit 554 wieder zum Oströmischen Reich, die Ordnungsfunktionen wurden jedoch in den Zeiten der Völkerwanderung mehr und mehr von den Päpsten ausgeübt. Zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert folgten weitere Belagerungen, Angriffe und Plünderungen durch Langobarden, Sarazenen und Normannen, so dass sich das bewohnte Stadtgebiet zeitweise kaum über die Tiberufer hinaus erstreckte.
Quelle: Wikipedia

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