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arthur

Arthur

auch: Artus; legendärer König der Briten

Arthur/Artus und seine Ritter der Tafelrunde wurden zum Mittelpunkt eines umfangreichen Sagenkreises.

Der historische Artus ist in der Forschung umstritten; gesichert scheint, dass er ein britannischer Regionalfürst und Heerführer war, der um 500 eine Invasion der Angelsachsen abwehrte und wahrscheinlich 537 in der Schlacht von Camlan fiel. Einen lesenswerten Artikel zur Artussage und ihrer Rezeption bis heute findet sich hinter diesem Link.

Der Sage nach war Artus der Sohn des britannischen Königs Uther Pendragon. Er wurde vom Zauberer Merlin erzogen, war klug und tapfer und zog ausgewählte Ritter an seinen Hof, die, um Streitigkeiten über die Rangordnung zu vermeiden, sich bei ihren Zusammenkünften um eine runde Tafel versammelten. Artus war der Gemahl von Königin Guinevere und unterhielt im sagenhaften Camelot einen prächtigen Hof. Auf dem Festland führte er Krieg gegen das Römische Reich und vertraute für die Zeit seiner Abwesenheit Land und Gemahlin seinem Neffen Mordred an. Mordred bemächtigte sich beider; Artus fiel in einem Zweikampf mit Mordred und wurde auf die mythische Insel Avalon entrückt, von der er einst zurückkehren soll und es ihm als einzigem möglich sein werde, das magische Schwert Excalibur aus einem Stein zu ziehen. Nach und nach kamen andere Legenden zur Artussage, Artus' Gefolgschaft, die Tafelrunde (Gawain (von Orkney), Iwein, Erec, Lancelot, Galahad, etc.) wurde ins Zentrum der Betrachtung gestellt. So ringt Artus' Lieblingsritter Lancelot um die liebe Guineveres. Auch Parzivals Suche nach dem Heiligen Gral ist hinzuerfunden. Im frühen 13. Jahrhundert kam die aus einer anderen keltischen Überlieferung stammende Liebesgeschichte um Tristan und Isolde zum mittelalterlichen Artuskomplex hinzu. So wurde der Regionalkönig, über den kaum etwas überliefert ist, immer mehr zu einem Ideal mittelalterlichen Rittertums verklärt und zum glanzvollen, mächtigen Herrscher hochstilisiert.

König Arthur nimmt eine zentrale Stellung in den Abenteuern des Prinzen ein. Eisenherz sieht in Arthur seinen König, dem er geschworen hat, diesem bis zum Ende zu dienen.
Arthur selbst sieht sich als gerechten, weisen König aller Briten, ohne aber unfehlbar zu sein. So erscheint Arthur manchmal ein wenig naiv, wenn nicht sogar töricht. Mit zunehmendem Fortgang der Abenteuer wird Eisenherz für ihn immer mehr zum Feuerwehrmann, der auch unlösbare Aufgaben lösen soll.

Seiten: 10/1; 20/1; 65/2; 86ff/2; 98ff/3

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